Pi – Kreiszahl (1.000.000 Stellen)

Pi (1 Million Stellen) als e-Text.

3.

1415926535 8979323846 2643383279 5028841971 6939937510
5820974944 5923078164 0628620899 8628034825 3421170679
8214808651 3282306647 0938446095 5058223172 5359408128
4811174502 8410270193 8521105559 6446229489 5493038196
4428810975 6659334461 2847564823 3786783165 2712019091
4564856692 3460348610 4543266482 1339360726 0249141273
7245870066 0631558817 4881520920 9628292540 9171536436
7892590360 0113305305 4882046652 1384146951 9415116094
3305727036 5759591953 0921861173 8193261179 3105118548
0744623799 6274956735 1885752724 8912279381 8301194912
9833673362 4406566430 8602139494 6395224737 1907021798
6094370277 0539217176 2931767523 8467481846 7669405132
0005681271 4526356082 7785771342 7577896091 7363717872
1468440901 2249534301 4654958537 1050792279 6892589235
4201995611 2129021960 8640344181 5981362977 4771309960
5187072113 4999999837 2978049951 0597317328 1609631859
5024459455 3469083026 4252230825 3344685035 2619311881
7101000313 7838752886 5875332083 8142061717 7669147303
5982534904 2875546873 1159562863 8823537875 9375195778
1857780532 1712268066 1300192787 6611195909 2164201989

Download:



These digits came from Scott Hemphill (see forwarded message).

***Forwarded Messages From Our Original Source***

I computed the digits of pi using Borwein’s method. I used a
divide-and-conquer multiply routine, hand coded in 68020 assembly
language. It was capable of multiplying two 1.25+ million digit
numbers in about 20 minutes on an HP 9000/370 (a 25MHz 68030?).
The computation took a little over three days, at which point I had
the answer in *binary*. 🙁 The binary to decimal conversion was
no simple task.

I checked my results by performing the same calculation to 2.5+
million digit precision, (9 days) and compared the binaries. The
only independent check has come from David Bailey, whose results
agree with mine to at least 1 million digits (probably…. The
last 100 digits are the same.)

Scott

Scott Hemphill hemphill@csvax.cs.caltech.edu
…!ames!elroy!cit-vax!hemphill

***End of Forwarded Messages***

The file should fit uncompressed on a 1.44M floppy, is a million
and a quarter digits of Pi. We are also working on one billion.
The tail has also been checked against the 400 million digits we
have already received from Mr. Kanada of Japan, and we also hope
to check against the figures we expect from the Chudovsky Bros.

The digits are arranged in groups of 1,000 in an array
of five sets of ten digits per line in twenty lines to
a screen with four blank lines between groups of 1,000
so search programs such as LIST can be used to scan in
page mode keeping the groups of 1,000 screen centered.

While we cannot guarantee accuracy, these figures have
been compared on several occasions with others and are
apparently in agreement. However, remember that there
is a possibility of transmission and other errors.




e – Eulersche Zahl (1.000.000 Stellen)

e – Die Eulersche Zahl (1.000.000 Stellen) als e-Text.

2.71828182845904523536…

Download:



The Number “e” [Natural Log] To Approximately 1 Million Places

These digits were computed by Robert Nemiroff (George Mason University and
NASA Goddard Space Flight Center) and Jerry Bonnell (Universities Space
Research Association and NASA Goddard Space Flight Center). The digits
have been checked by them but they welcome others to check them as well.
Even so, as noted above, neither we nor they guarantee the accuracy of
these digits. Please send any questions or correspondence concerning these
digits to:

Robert Nemiroff or Jerry Bonnell
Code 668.1 Code 668.1
NASA Goddard Space Flight Center NASA Goddard Space Flight Center
Greenbelt, MD 20771 Greenbelt, MD 20771
Internet: nemiroff@grossc.gsfc.nasa.gov Internet: bonnell@enemy.gsfc.nasa.gov

–Robert Nemiroff and Jerry Bonnell




Überraschendes Signal im Dunkle-Materie-Detektor XENON1T

Physiker veröffentlichen erste Ergebnisse auf “arXiv”

Daten von XENON1T, dem weltweit empfindlichsten Dunkle-Materie-Detektor, enthalten einen ĂŒberraschenden SignalĂŒberschuss. Das haben die Mitglieder der XENON-Kollaboration unter Beteiligung der WestfĂ€lischen Wilhelms-UniversitĂ€t MĂŒnster (WWU) heute bekannt gegeben. Sie behaupten aber nicht, Dunkle Materie gefunden zu haben, sondern betonen, dass die Quelle dieses unerwarteten Signals noch nicht vollstĂ€ndig verstanden sei. Es könnte von einer winzigen Menge Tritium (ĂŒberschwerer Wasserstoff) stammen, aber auch ein Hinweis auf etwas Spannenderes sein: die Existenz neuer Teilchen, den theoretisch vorhergesagten solaren Axionen, oder eine bisher unbekannte Eigenschaft von Neutrinos.

XENON1T war von 2016 bis Ende 2018 im Gran-Sasso-Untergrundlabor des Istituto Nazionale di Fisica Nucleare (INFN) in Italien in Betrieb. Es diente primĂ€r der Suche nach Teilchen der Dunklen Materie, die 85 Prozent der Materie im Universum ausmacht, fĂŒr die es aber bisher nur indirekte Hinweise gibt. XENON1T hat zwar keine Dunkle Materie entdeckt, aber weltweit die beste SensitivitĂ€t fĂŒr die Suche nach WIMPs (Weakly Interacting Massive Particles) erreicht, die zu den theoretisch bevorzugten Kandidaten fĂŒr Dunkle Materie gehören. Die sehr hohe SensitivitĂ€t von XENON1T erlaubt es darĂŒber hinaus, nach verschiedenen neuen Teilchen und bisher unbeobachteten Prozessen zu suchen. So konnte die XENON-Kollaboration im vergangenen Jahr die Beobachtung der seltensten jemals direkt gemessenen Kernumwandlung in der Fachzeitschrift „Nature“ publizieren.

Der zur Suche nach seltenen Ereignissen optimierte XENON1T-Detektor enthielt 3,2 Tonnen hochreines, bei minus 95 Grad Celsius verflĂŒssigtes Xenon, von denen die innersten zwei Tonnen als Nachweismedium dienten. Fliegt ein Teilchen durch die FlĂŒssigkeit, kann es mit den Xenon-Atomen zusammenstoßen, dabei schwache Lichtsignale auslösen und Elektronen aus dem getroffenen Xenon-Atom schlagen. Da die meisten Wechselwirkungen auf bekannte Teilchen zurĂŒckgehen, diente eine Vielzahl von aufwendigen Methoden dazu, solche störenden Hintergrundereignisse auf ein bislang unerreicht niedriges Niveau zu senken. Die verbleibende Anzahl von Hintergrundereignissen haben die Wissenschaftler sehr sorgfĂ€ltig bestimmt. Beim Abgleich der XENON1T-Daten mit dem Hintergrund fanden die Forscherinnen einen ĂŒberraschenden Überschuss von 53 Ereignissen ĂŒber die erwarteten 232 Ereignisse.

Was ist der Ursprung dieses Signals?

Eine Möglichkeit könnte ein bisher unerkannter Hintergrund sein, und zwar die Anwesenheit extrem kleiner Mengen von Tritium im flĂŒssigen Xenon. Tritium, ein radioaktives Wasserstoffisotop mit zwei extra Neutronen, zerfĂ€llt spontan unter Aussendung eines Antineutrinos sowie eines Elektrons mit einer Energieverteilung Ă€hnlich der beobachteten. Wenige Tritiumatome auf 10ÂČ⁔ Xenon-Atome (das entspricht etwa 2 Kilogramm Xenon) wĂŒrden genĂŒgen, um das Signal zu erklĂ€ren. Allerdings gibt es derzeit keine unabhĂ€ngigen Messungen, die die Anwesenheit derart winziger Mengen Tritium im Detektor bestĂ€tigen oder ausschließen könnten. Ob diese ErklĂ€rung fĂŒr das beobachtete Signal zutrifft, muss deshalb offenbleiben.

Eine weitaus spannendere ErklĂ€rung wĂ€re die Existenz eines neuen Teilchens. Das gemessene Energiespektrum gleicht demjenigen, das fĂŒr in der Sonne erzeugte Axionen erwartet wird. Axionen sind hypothetische Teilchen, die vorgeschlagen wurden, um eine in der Natur beobachtete Symmetrie der KernkrĂ€fte zu verstehen. Die Sonne könnte eine starke Quelle von Axionen sein. Diese solaren Axionen sind zwar keine Dunkle-Materie-Kandidaten, aber ihr Nachweis wĂ€re die erste Beobachtung einer sehr gut motivierten, aber noch nicht gefundenen Klasse von Teilchen. Dies hĂ€tte große Bedeutung fĂŒr unser VerstĂ€ndnis von fundamentaler Physik, aber auch von astrophysikalischen PhĂ€nomenen. Im frĂŒhen Universum erzeugte Axionen könnten zudem eine Quelle fĂŒr Dunkle Materie sein.

Alternativ könnten auch ĂŒberraschende Eigenschaften von Neutrinos hinter dem unerwarteten Signal stecken. In jeder Sekunde durchqueren Billionen von Neutrinos ungehindert den Detektor. Als eine ErklĂ€rung kĂ€me in Frage, dass das magnetische Moment der Neutrinos grĂ¶ĂŸer ist als vom Standardmodell der Elementarteilchenphysik vorhergesagt, was ein klarer Hinweis auf „neue Physik“ wĂ€re.

Von allen drei ErklĂ€rungen zeigen Signale solarer Axionen die beste Übereinstimmung mit den gemessenen Daten. Allerdings ist die statistische Signifikanz von 3,5 Sigma (das heißt mit einer Wahrscheinlichkeit von zwei Zehntausendsteln handelt es sich bei dem Signal um eine zufĂ€llige Fluktuation, die somit nicht völlig ausgeschlossen ist) zwar recht hoch, aber nicht hoch genug fĂŒr eine Entdeckung. Die beiden anderen ErklĂ€rungen sind mit 3,2 Sigma Ă€hnlich gut mit den Daten vereinbar.

Nach dem Umbau von XENON1T zu XENONnT mit der dreifachen aktiven Detektormasse und geringerem Hintergrund werden bald noch bessere Daten zur VerfĂŒgung stehen. Die Mitglieder der XENON-Kollaboration sind zuversichtlich herauszufinden, ob dieses ĂŒberraschende Signal nur eine statistische Fluktuation, eine weitere Hintergrundkomponente oder etwas bei weitem Spannenderes ist: ein neues Teilchen oder eine Wechselwirkung jenseits der bekannten Physik.

Förderung und beteiligte Institutionen:

Die Forschung der deutschen Gruppen bei XENON wird im Wesentlichen von der Max-Planck-Gesellschaft und der Verbundforschung des Bundesministeriums fĂŒr Bildung und Forschung (BMBF) finanziert.

In der XENON-Kollaboration arbeiten 163 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 28 Institutionen in elf LĂ€ndern zusammen. Aus Deutschland sind fĂŒnf Institutionen maßgeblich beteiligt. Das Max-Planck-Institut fĂŒr Kernphysik in Heidelberg war fĂŒr die Lichtsensoren, den Nachweis geringster Spuren RadioaktivitĂ€t im Detektormaterial und im flĂŒssigen Xenon verantwortlich, die UniversitĂ€t MĂŒnster entwickelte das Tieftemperatur-Destillationssystem zur Entfernung von radioaktiven Verunreinigungen aus dem flĂŒssigen Xenon sowie ein allgemeines Xenon-Reinigungssystem, die UniversitĂ€t Mainz war fĂŒr das Myon-Vetosystem verantwortlich und hat zum Xenon-RĂŒckfĂŒhrungs- und Speichersystem wesentlich beigetragen, und die UniversitĂ€t Freiburg war fĂŒr den Bau des Detektors und die Datenerfassungselektronik verantwortlich. Alle Institute, zu dem seit Kurzem auch das Karlsruher Institut fĂŒr Technologie zĂ€hlen, sind an der Datenanalyse beteiligt.

Originalpublikation:

Observation of Excess Electronic Recoil Events in XENON1T, XENON Collaboration, arXiv


Quelle: Pressemitteilung / Pressestelle der UniversitĂ€t MĂŒnster (upm)




Bose-Einstein-Kondensat: Magnetische Teilchen verhalten sich abstoßend

Neue Erkenntnisse von Physikern der UniversitĂ€t MĂŒnster können fĂŒr zukĂŒnftige Informationstechnologien relevant sein / Studie in “Nature Communications”

Eine DatenĂŒbertragung, die mittels magnetischer Wellen anstelle elektrischer Ströme funktioniert – fĂŒr viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ist das die Basis zukĂŒnftiger Technologien, mit der die Übertragung schneller und elektrische Bauteile kleiner und energiesparender gemacht werden können. Magnonen, die Teilchen des Magnetismus, dienen dabei als bewegliche InformationstrĂ€ger. Vor knapp 15 Jahren gelang es Forschern der WestfĂ€lischen Wilhelms-UniversitĂ€t MĂŒnster (WWU) erstmals, einen neuartigen Quantenzustand von Magnonen bei Raumtemperatur zu erreichen – ein auch als „Superatom“ bezeichnetes Bose-Einstein-Kondensat aus magnetischen Teilchen, also ein extremer Aggregatzustand, der ĂŒblicherweise nur bei sehr geringen Temperaturen stattfindet.

Seither fĂ€llt auf, dass dieses Bose-Einstein-Kondensat rĂ€umlich stabil bleibt – obwohl ein Kondensat aus Magnonen laut Theorie eigentlich zusammenfallen mĂŒsste, schließlich handelt es sich um anziehende Teilchen. In einer aktuellen Studie zeigen die Forscher jetzt erstmals, dass sich die Magnonen innerhalb des Kondensats abstoßend verhalten, was zur Stabilisierung des Kondensats fĂŒhrt. „Damit lösen wir einen langjĂ€hrigen Widerspruch zwischen der Theorie und Praxis auf“, betont Studienleiter Prof. Dr. Sergej O. Demokritov. Die Ergebnisse können fĂŒr die Entwicklung zukĂŒnftiger Informationstechnologien relevant sein. Die Studie ist in der Fachzeitschrift „Nature Communications“ erschienen.

Hintergrund und Methode:

Das Besondere am Bose-Einstein-Kondensat ist, dass sich die Teilchen in diesem System nicht unterscheiden und sie sich ĂŒberwiegend im selben quantenmechanischen Zustand befinden. Der Zustand kann daher durch eine einzige Wellenfunktion beschrieben werden, woraus Eigenschaften wie die SuprafluiditĂ€t resultieren. Die SuprafluiditĂ€t zeichnet sich durch eine sogenannte Null-Dissipation wĂ€hrend der Bewegung des Kondensats bei tiefen Temperaturen aus – unter Dissipation versteht man das Verschwinden von Energie und Impuls infolge von Reibung.

Zuvor waren die VorgĂ€nge im Bose-Einstein-Kondensat ausschließlich in homogenen Magnetfeldern untersucht worden – also in Magnetfeldern, die an jeder Stelle gleich stark sind und in denen die Feldlinien gleichmĂ€ĂŸig in eine Richtung zeigen. Die Forscher verwendeten einen Mikrowellen-Resonator, der Felder mit Frequenzen im Mikrowellenbereich erzeugte, wodurch die Magnonen angeregt wurden und ein Bose-Einstein-Kondensat bildeten. Im aktuellen Experiment fĂŒhrten die Wissenschaftler einen zusĂ€tzlichen sogenannten Potenzialtopf ein. Dieser entspricht einem inhomogenen statischen Magnetfeld, das KrĂ€fte erzeugt, die auf das Kondensat wirken. So konnten die Forscher die Wechselwirkung der Magnonen im Kondensat direkt beobachten.

Dazu nutzten sie ein Verfahren der Brillouin-Lichtstreu-Spektroskopie. Dabei wurde die lokale Dichte der Magnonen mit dem Laserlicht einer Sonde aufgezeichnet, das auf die OberflĂ€che der Probe fokussiert war. Auf diese Weise erhoben sie die rĂ€umliche Umverteilung der Kondensatdichte und beobachteten das Verhalten der magnetischen Teilchen unter verschiedenen experimentellen Bedingungen. Die Daten ließen die Schlussfolgerung zu, dass die Magnonen im Kondensat abstoßend zueinander interagieren und dadurch das Kondensat stabil bleibt.

DarĂŒber hinaus beobachteten die Forscher zwei charakteristische Zeiten der Dissipation: zum einen die Energie- und zum anderen die Impulsdissipation im Kondensat. Die Zeit der Impulsdissipation – der Impuls beschreibt den mechanischen Bewegungszustand eines physikalischen Objekts – erwies sich als sehr lang. „Das kann der erste experimentelle Nachweis fĂŒr eine mögliche magnetische SuprafluiditĂ€t bei Raumtemperatur sein“, betont Sergej Demokritov.

Bisher wurde die Verwendung von Kondensaten aus magnetischen Teilchen vor allem durch die kurze Lebensdauer des Kondensats erschwert. „Unsere Erkenntnisse ĂŒber bewegtes Kondensat und die Untersuchung des Magnon-Transports sowie die Entdeckung zweier unterschiedlicher Zeiten zeigen, dass die Lebensdauer nichts mit der Impulsdissipation des bewegten Kondensats zu tun hat“, sagt Erstautor Dr. Igor Borisenko. Die Ergebnisse könnten daher neue Perspektiven fĂŒr Magnon-Anwendungen in zukĂŒnftigen Informationstechnologien eröffnen.

Beteiligte Institutionen und Förderung:

Neben den Forschern des Instituts fĂŒr Angewandte Physik und des Center for Nanotechnology der WWU waren Wissenschaftler der UniversitĂ€t zu Köln, der Texas A&M University und der Russischen Akademie der Wissenschaften an der Studie beteiligt. Die Studie erhielt finanzielle UnterstĂŒtzung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft und das Forschungszentrum QM2 der UniversitĂ€t zu Köln.

Originalpublikation:

I. V. Borisenko et al. (2020): Direct evidence of spatial stability of Bose-Einstein condensate of magnons. Nature Communications; DOI: 10.1038/s41467-020-15468-6


Links:


Quelle: Pressemitteilung / Pressestelle der UniversitĂ€t MĂŒnster (upm)




PHP: Wie kann ich Bytes in ein lesbares Format (KB, MB, GB, 
) konvertieren?

Ich brauchte die Anzahl der Bytes in einem lesbaren Format mit 2 Stellen nach dem Komma und habe folgende logarithmische Funktion verwendet. Hier wird der BinĂ€rprĂ€fix (Basis 2) und nicht der DezimalprĂ€fix (Basis 10) verwendet, obwohl das nicht ganz korrekt ist. Wer es korrekt haben möchte Ă€ndert einfach den Parameter zu $base=1000. FĂŒr mich ist ein Kilobyte immer noch 1024 Bytes. Festplattenhersteller sehen das manchmal unterschiedlich, wo ein Terrabyte (TB) mal 1.000.000.000.000 Bytes und mal (TiB) 1.099.511.627.776 Bytes sind.


DezimalprĂ€fixe:                                  BinĂ€rprĂ€fixe:

Kilobyte (kB) 1000 = 103                    Kibibyte (KiB) 1024 = 210


PHP Funktion:

// convert bytes format
function format_Bytes($size,$level=0,$precision=2,$base=1024) 
{
    if ($size === '0' || $size === null) {
            return "0 B";
        }
  else
    $unit = array('B', 'kB', 'MB', 'GB', 'TB', 'PB', 'EB', 'ZB','YB');
    $times = floor(log($size,$base));
    return sprintf("%.".$precision."f",$size/pow($base,($times+$level)))." ".$unit[$times+$level];
}

Links:

Github Gist: https://gist.github.com/ElectroDrome/374b42422452561faacbde047300ff45

Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Byte




C64: Video: Mit Turbo Macro Pro den C64 in Assembler programmieren (2019, engl.)

Robin Harbron aus Kanada zeigt in diesem Video (00:22:50, engl.) wie man auf dem C64 mit dem Turbo Macro Pro Editor in Assembler programmiert. Er erklĂ€rt kurz und knapp die Grundlagen von Assembler / Maschinensprache (Opcodes) und Turbo Macro Pro. Dieser komfortable Assembler Editor fĂŒr den Commodore 64 ist 1985 von Wolfram Roemhild (Fa. Omikron) geschrieben worden und wird heute noch von der C64-Szene verwendet. Es gibt den TMP auch als Cross-Assembler fĂŒr verschiedene Betriebssysteme.




Raumsonde BepiColombo fliegt auf dem Weg zum Merkur an der Erde vorbei

Schwerkraft-Bremsmanöver am 10. April 2020

Beobachtung der Mondvorderseite mit Spektrometer “MERTIS” nach 20-jĂ€hriger Vorbereitung

Am Karfreitag (10.04.2020) wird die ESA-Raumsonde „BepiColombo“ in den frĂŒhen Morgenstunden mit mehr als 30 Kilometern pro Sekunde auf die Erde zufliegen. Um 6.25 Uhr MitteleuropĂ€ischer Sommerzeit passiert sie, von der Tagseite kommend, ĂŒber dem SĂŒdatlantik in 12.677 Kilometern Höhe den Punkt der grĂ¶ĂŸten AnnĂ€herung und fliegt dadurch auf der Nachtseite weiter in Richtung des inneren Sonnensystems – nun etwas langsamer als sie angekommen ist. Das sogenannte Flyby-Manöver an der Erde dient vor allem dazu, BepiColombo ohne den Einsatz von Treibstoff ein wenig abzubremsen, um die Raumsonde auf einen Kurs zur Venus zu bringen. Mit zwei NahvorbeiflĂŒgen an der Venus ab dem 16. Oktober dieses Jahres wird BepiColombo auf einer Flugbahn sein, die zum Ziel der sechsjĂ€hrigen Reise fĂŒhrt: einer Umlaufbahn um den innersten Planeten des Sonnensystems Merkur.

FĂŒr Planetenforscher des Instituts fĂŒr Planetologie der WestfĂ€lischen Wilhelms-UniversitĂ€t MĂŒnster (WWU) und des Deutschen Zentrums fĂŒr Luft- und Raumfahrt (DLR) ist das eine einmalige Gelegenheit zu einem besonderen Experiment am Mond: Ohne Störungen durch die ErdatmosphĂ€re wird die von der Sonne angestrahlte Vorderseite des Mondes mit dem bildgebenden Infrarot-Spektrometer „MERTIS“ (Mercury Radiometer and Thermal Infrared Spectrometer) schon am 9. April erstmals in den WellenlĂ€ngen des thermalen Infrarot beobachtet und auf ihre mineralogische Zusammensetzung untersucht. Am Merkur soll MERTIS die Zusammensetzung und die Mineralogie der OberflĂ€che und das Planeteninnere des Merkur untersuchen.

„Der Mond und der gar nicht mal viel grĂ¶ĂŸere Planet Merkur haben OberflĂ€chen, die in vielerlei Hinsicht Ă€hnlich sind“, erklĂ€rt Prof. Harald Hiesinger von der WWU, wissenschaftlicher Leiter des MERTIS-Experiments. Er freut sich nach Jahrzehnten der Mondforschung auf die jetzt anstehenden Messungen. „Wir bekommen zum einen neue Informationen zu gesteinsbildenden Mineralen und den Temperaturen auf der MondoberflĂ€che und können die Ergebnisse spĂ€ter mit denen am Merkur vergleichen.“ Sowohl der Mond als auch der Merkur sind zwei fundamental wichtige Körper, um das gesamte Sonnensystem zu verstehen. „Von den Beobachtungen mit MERTIS erhoffe ich mir viele aufregende Ergebnisse. Nach rund 20 Jahren intensiver Vorbereitungen ist es am Donnerstag endlich soweit – wir erhalten die ersten wissenschaftlichen Daten unseres Instruments aus dem Weltraum“, betont Harald Hiesinger.

Die wissenschaftliche Auswertung der Daten erfolgt gemeinsam durch die beteiligten Institute in MĂŒnster, Berlin, Göttingen und Dortmund sowie an mehreren europĂ€ischen und amerikanischen Standorten.

„Die Beobachtung des Mondes mit unserem Spektrometer MERTIS an Bord von BepiColombo ist eine einmalige Gelegenheit“, betont Dr. Jörn Helbert vom DLR-Institut fĂŒr Planetenforschung, mitverantwortlich fĂŒr das dort maßgeblich entwickelte MERTIS-Instrument. Die Wissenschaftler untersuchen die der Erde zugewandte Mondvorderseite spektroskopisch erstmals in den WellenlĂ€ngen des thermalen Infrarot. Ohne die störende ErdatmosphĂ€re ergibt die Perspektive aus dem Weltraum einen wertvollen neuen Datensatz fĂŒr die Mondforschung. Außerdem können die Forscher testen, wie gut das Instrument funktioniert und Erfahrungen fĂŒr den Betrieb am Merkur sammeln. Ein besonderer Praxistest ist auch die aktuelle Situation im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Das Team wird aus dem Homeoffice das MERTIS-Instrument betreuen und die Daten prozessieren und auswerten. Das wurde in den vergangenen Tagen schon einige Male getestet und die „Datenauswertung am KĂŒchentisch“ scheint gut zu funktionieren.

Die letzte Gelegenheit, „Bepi“ zu beobachten – aber nicht in Deutschland

Raumfahrt-Enthusiasten fragen sich, ob sie Gelegenheit haben, BepiColombo vor seinem Abschied auf dem Weg ins innere Sonnensystem wĂ€hrend des Flybys ein letztes Mal am Himmel beobachten zu können: die Antwort lautet ja, allerdings nur sĂŒdlich von 30 Grad Nord ĂŒber dem Atlantik, in SĂŒdamerika, in Mexiko und mit EinschrĂ€nkungen ĂŒber Texas und Kalifornien. In Mitteleuropa bleibt der Trost, dass es in der Nacht vom 7. auf den 8. April einen außerordentlich großen Vollmond, populĂ€r gerne als „Supermond“ bezeichnet, zu sehen geben wird.


Links:


Quelle: Pressemitteilung / Pressestelle der UniversitĂ€t MĂŒnster (upm)